Raiatea

Um Raiatea ranken sich viele Legenden, und vieles deutet darauf hin, dass die polynesische Kultur dort ihren Anfang nahm. Diesen Eindruck untermauern nicht nur die vielen Überlieferungen und der Status als Inselheiligtum, sondern auch die alten Kultstätten auf Raiatea.

Raiatea wird vom selben Korallenriff eingeschlossen wie die im Norden liegende Nachbarinsel Tahaa. Interessant ist die Insel gerade für Taucher, die in der Umgebung des Korallengürtels reichlich Gelegenheit zum Entdecken von Unterwasserwelten bekommen: sei es im „Japanischen Garten“ in der Krakengrotte, oder am Wrack der „Nordby“ einem um 1900 gesunkenen Dreimaster. Unter den zahllosen Fischschwärmen, die sich dort beobachten lassen, finden sich auch Riffhaie und Napoleonfische.

Der Korallengürtel bietet guten Schutz vor rauer See, bietet aber zahlreiche Riffpassagen, durch die man problemlos in die Lagune einlaufen kann. Geschützte Buchten und Liegeplätze sind zahlreich und auf geradezu ideale Weise verteilt. Die günstigen Wetterbedingungen sind die gleichen wie auf der Nachbarinsel Tahaa und verleiten gleichermaßen zu den unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten.

Bora Bora

Bora Bora, die „Perle des Pazifiks“, ist in vieler Hinsicht der Inbegriff einer Trauminsel. Künstler, Denker und Genießer waren immer schon von Bora Bora fasziniert, und die Insel inspiriert auch die Generationen der Gegenwart unvermindert mit ihrem Zauber. Drei Berge – der höchste unter ihnen Otemanu mit 727 m – prägen das Landschaftsbild. Die größte Landmasse bildet ein erloschener Vulkan, umgeben von einer der schönsten Lagunen der Welt. Im glasklaren Wasser der Lagune liegen eine Reihe kleiner Inseln (Motus) mit luxuriösen Hotelanlagen, die sich lose um die Hauptinsel am Rand der Lagune gruppieren. Auch der Flugplatz der Insel befindet sich auf einer der Motus in der Lagune. Besonders zu erwähnen sind die „Glocken des Hiro“ auf Motu Toopua – „klingende Blöcke“ auf dem über 100 m hohen Hügel des Inselchens.

Von den Hotels der Insel aus hat man naturgemäß einen wunderbaren Blick auf die Lagune von Bora Bora. Service, Speisen und Getränke und Restaurants sind durchweg hervorragend. Ganz allgemein sind Restaurants und Gastronomie ebenso legendär wie die Insel selbst.

Tauchen wird auf Bora Bora groß geschrieben. Eigens zu nennen sind hier die „Rochenavenue“, „Das weiße Tal“ außerhalb der Lagune im Norden der Insel sowie der Tauchplatz vor der Landspitze Tupitipiti. Zahlreiche Hai- und Rochenarten kann man auf der Insel beobachten und sogar füttern. Jetski oder romantische Fahrten in der Piroge sind in der Lagune von Bora Bora ebenso möglich wie ausgiebige Sonnenbäder auf den kleinen, über das kristallklare Wasser der Lagune verstreuten Motu-Inseln. Die schönsten Strände liegen in den beiden großen Buchten zwischen dem Pointe Paopao und dem Pointe Matira im Südwesten der Insel.